Samstag, 12. Oktober 2013

Es flohmarktet wieder! Flohmarkt Impressionen zum Wochenende!

Zum Herbst gehören Flohmärkte einfach dazu. Und da ich ein Flohmarktfan bin, dachte ich schon letztes Jahr, ich könnte ja einfach selbst einen organisieren. Und da das so gut geklappt hat habe ich das dieses Jahr gleich wiederholt. Man könnte auch behaupten ich habe in dem einen Jahr vergessen, wieviel Aufwand so ein Flohmarkt bedeutet und deswegen das ganze Projekt nochmal von vorne gestartet. Gestern Abend kamen mir dann doch wieder Zweifel, nachdem wir nach 5 Stunden Aufbau immer noch kistenweise Geschirr hatten und uns schlicht und einfach der Platz ausging. Oder heute Mittag, als schon zwei Stunden vor Beginn die ersten Menschen vor der verschlossenen Tür standen, um sich einen Platz zu sichern. Und dann bei Öffnung hineinrannten (das ist kein Witz!) und dabei beinahe stolperten. Aber als dann die ersten Massen wieder gegangen sind und ich am Nachmittag einen Blick zu den Büchern warf und einfach zehn Minuten nur Menschen dabei beobachtet habe, wie sie seelenruhig in schweren Kisten mit Romanen und Krimis stöberten, Bildbände durchblätterten und still lächelten wenn sie ein interessantes Buch fanden, war die Welt wieder für mich in Ordnung. Als mir jemand sagte, dass der selbstgebackene Apfelkuchen ein Gedicht war, war der Tag wieder für mich in Ordnung. (Ein Gedicht! Das hat noch nie jemand zu mir gesagt! Da hätte ich ihm am liebsten den ganzen Apfelkuchen hinterhergetragen und geschenkt!)

Ein paar Eindrücke habe ich schon für euch zusammengesammelt.



 Es kam unglaublich viel Zeug zusammen. Bilder, Geschirr, Taschen, Bücher und vor allem auch viele Dinge, von denen wir gar nicht so genau wussten, was es war. Seit ich selber Flohmärkte organisiere (lässt sich ja jetzt leicht sagen, zwei Flohmärkte sind ja schon eine Mehrzahl) habe ich auch ein bisschen den Drang abgelegt, jedes schöne Stück Geschirr an mich zu reißen weil ich es UNBEDINGT brauche. Leider habe ich aber nur eine Rittersportküche (quadratisch, praktisch aber klein!) und die Platzt schon aus allen Nähten. Seit ich aber so viel Ramsch um mich herum habe, hamster ich selber nicht mehr so viel. Allerdings hält dieser Effekt leider nur zwei Wochen nach dem Flohmarkt an, danach verfalle ich wieder in alte Muster.





 Und die Bücher sind ja überhaupt schlimm. Selbst wenn ich jede Woche zwei Bücher lesen würde, könnte ich nie die neuen Bücher, die ich nach Hause schleppe, auch nur ansatzweise fertig lesen. Aber leider sagt mein Bücher-Gehirn dann immer "Oh, wie interessant, das wollte ich doch schon so lange lesen! Und dann nehme ich das daneben auch gleich mit, für dieses 600 Seiten Buch habe ich jetzt wenn die Uni wieder losgeht bestimmt viel Zeit!"


Für mehr Anekdoten reicht es heute leider nicht, ich bin hundemüde und morgen steht ein neuer Flohmarkt Tag bevor, bei dem hoffentlic genauso viel wie heute verkauft wird.

Geht ihr auch genauso gerne auf Flohmärkte? Und habt ihr auch ein schlimmes Hamster-Syndrom?

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