Donnerstag, 29. November 2012

Lasst das Backen beginnen *Lebkuchenparade*

Darauf habe ich den ganzen Herbst gewartet! Ich liebe Backen und wann kann man noch so  ohne Rücksicht auf Verluste einfach drauflosbacken wie in der Vorweihnachtszeit? Ganz egal, wer die 4 Tonnen Mandelecken, meterlange Cantuccini und Dosen voller Lebkuchen essen soll. Da müssen dann eben Freunde und Familie herhalten. Es wird von mir in den kommenden Wochen gebacken und verschenkt, egal ob die anderen wollen oder nicht.
Ich liebe es einfach, wenn Keksdurf durch die Wohnung zieht, wenn man zu jeder Tasse Wintertee ein selbstgmachtes Vanillekipferl hat und bei jeder Gelegenheit die Keksdose auspacken und kleine Glücklichmacher verteilen kann.

Letztes Wochenende gings los und es standen Lebkuchen auf dem Programm. Ich habe das für mich perfekte Lebkuchenrezept entdeckt und könnte an sich auch das ganze Jahr hindurch Lebkuchen produzieren, irgendwann wirds jedoch kompliziert, weil der klebrige Teig einen für ca 20 Minuten bewegungsunfähig macht. Aber erstmal von vorne.


So kommt ihr zu sauleckeren Lebkuchen:
Zuerst mal werden Butter, Zucker und Honig unter Rühren in einem Topf erhitzt. Der Zucker und die Butter sollen sich ganz auflösen. Die Masse dann abkühlen lassen. Mandeln, Mehl und alle Gewürze gemeinsam mit dem Ei zur Honigmischung geben und alles vermengen.Die Pottasche (gibt es spottbillig in der Apotheke) mit dem Rum in einer Tasse vermengen und auflösen. Dann ebenfalls hinzugeben. So, jetzt haben wir den Salat. Besser gesagt den Klebeteig. Alles, was in den nächsten Minuten erledigt werden muss, besser jetzt noch machen, denn wenn das Kneten erstmal losgeht, sind die Hände gefangen! Der Teig muss so lange geknetet werden bis er nicht mehr klebt. Dafür kann man immer ein bisschen Mehl hinzugeben und fleißig weiterkneten. Auch wenn man nicht dran glaubt, irgendwann hat man einen duftenden braunen Teigklumpen. Der wird in Frischhaltefolie gewickelt und kommt (am besten über Nacht) in den Kühlschrank.
Nachdem sich Teig und Backfee ausgeruht haben, kann auch schon ausgerollt und gebacken werden, das geht jetzt ruckzuck. Nicht zu dünn ausrollen, der Lebkuchen geht zwar auf, aber soll ja schön weich und nicht knusprig werden. Bei 180°C für ca 10 Minuten wird das ganze gut, am besten immer nachsehen.


Aufbewahrungstipp: Nach dem Backen sind die Lebkuchen weich, werden aber mit der Zeit hart. In der Keksdose kann man ein, zwei Apfelscheiben dazulegen, dann nimmt der Lebkuchen die Feuchtigkeit vom Apfel auf (regelmäßig nachsehen und austauschen!)
Ich weiß nicht, wies euch geht, aber ich liebe Lebkuchen und hoffe, dass euch der hier schmeckt!

4 Kommentare:

  1. Die sind ja toll....vor allem die Schneckenform find ich super :D

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  2. Die Ausstechformen hab ich auch! Ikea? Haha :D

    giselaisback.blogspot.com

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  3. Ohhh, ich LIEBE Lebkuchen auch und ich habe erst vor kurzem eine Ladung gemacht. und die Schnecken-Form ist ja mal süß!!! Mein Freund hat schon die ganze Zeit mit mir geschimpft, weil ich nur Schweine ausstechen wollte und nie die Glocken/Herz/Tannenbaum/usw. Formen verwendet habe. :D

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  4. Der Lebkuchen war sooooooo~ gut. Danke. Ich klau das Rezept. ;)

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