Der Februar war kein produktiver Monat für den Blog. Dafür war das restliche Leben der produktiv. Manchmal fühl ich mich einfach nicht nach bloggen und anstatt einen Beitrag rauszuhauen, den ich selber nicht lesen möchte, schreib ich dann lieber gar nichts. Nichtsdestrotrotz steht Projekt zuckerfrei (oder Industriezuckerfrei) immer noch, ich hatte ja hier schon davon erzählt.
Und ich muss sagen- es läuft! Die ersten drei, vier Tage waren ganz schön anstrengend, irgendwie haben mein Bauch und mein Kopf noch nicht kommuniziert und der Bauch sagte jedes Mal nach dem Mittagessen "soooo, jetzt ein Stückchen Schokolade!" bis der Kopf einschritt und ein großes "NOOOOOIIIIIIN!" losschickte. Tja, also ich bin bisher eisern geblieben. Keine Schokolade, keine Süßigkeiten, keine süßen Getränke. Außerdem achte ich beim Einkaufen gezielter darauf, wo überall Zucker dringsteckt. Beim Müsli und auch anderen Produkten greife ich jetzt nach den zuckerfreien, wobei natürlich Fruchtzucker für mich nicht zählt (Rosinen, getrocknete Apfelstücke und co dürfen sich also ihrer Daseinsberechtigung im Müsli erfreuen). Seit 1-2 Wochen geht es mir richtig gut mit dem Zuckerverzicht. Natürlich hab ich immer wieder Lust auf ein Stück Schokolade, aber inzwischen denk ich gar nicht mehr so viel darüber nach. Allerdings hab ich mir andere Snacks gesucht, um Heißhunger auf Süßes zu vermeiden, zum Beispiel Mandeln oder Obst. Auf Pinterest habe ich inzwischen auch einige zuckerfreie Rezepte gesammelt, die ich nach und nach durchprobiere.
Gestern habe ich im Anflug einer Motivationswelle ein Rezept für gesunde Cookies ausprobiert und war wirklich absolut begeistert, deswegen werdet ihr heute damit beglückt.
Für diese Apfel-Kokos-Nuss-Cranberry-Cookies braucht ihr Folgendes:
Die Äpfel werden mit einer Reibe klein gerieben. Wenn sie sehr saftig sind, am besten nochmal ausdrücken (den Saft hab ich gleich für einen Smoothie verwendet, top organisiert wie ich bin...bzw. läfut das bei mir immer so: hmmm....ich hab noch Banane übrig- na dann mach ich einen Smoothie. Hmmm, jetzt hab ich eine halbe Mango übrig- na dann ess ich die mit Joghurt. Aber was macht man mit einem halben Joghurt, kann mir das mal jemand sagen?).
Wenn ihr keine Eier nehmen wollt oder im Haus habt, kann man die entweder durch Chiasamen (angerührt mit Wasser und ein bisschen quellen lassen) oder durch Banane ersetzen. Die Cranberries und Mandeln ein bisschen kleiner hacken, alle übrigen Zutaten dazukippen und gut durchrühren. Kleine Teighäufchen auf ein Backblech setzen und plattdrücken und dann für 25 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Backofen.
Das Tolle an den Keksen ist, dass man das Rezept nach Belieben abwandeln kann, ich habe es von hier übernommen und so abgewandelt, dass ich alle Zutaten die ich im Haus hatte verwenden konnte. Der Teig ist super schnell angerührt und die Kekse duften wunderbar. Am besten ihr lasst sie nach dem Backen noch ein bisschen auskühlen.Die Kokoschips von den Fotos hab ich übrigens nicht für die Kekse verwendet, sondern kleinere Kokosflocken. Die Chips haben es nur aus optischen Gründen auf die Fotos geschafft (was man von den Äpfeln leider nicht behaupten kann, es waren keine mehr übrig für das Set. Das Leid eines Bloggers...)
Ich hätte nicht gedacht, dass Kokos und Apfel so gut zusammenpassen, noch dazu mit Cranberries und Nüssen aber die Kekse sind wirklich richtig lecker und halten sich im Kühlschrank bis zu einer Woche. Die kommenden Tage in der Arbeit sind snacktechnisch also gerettet!
Wie sieht es bei euch aus mit euren Vorsätzen für die Fastenzeit? Oder seid ihr schon in Oster-Backlaune?
Ich hätte nicht gedacht, dass Kokos und Apfel so gut zusammenpassen, noch dazu mit Cranberries und Nüssen aber die Kekse sind wirklich richtig lecker und halten sich im Kühlschrank bis zu einer Woche. Die kommenden Tage in der Arbeit sind snacktechnisch also gerettet!
Wie sieht es bei euch aus mit euren Vorsätzen für die Fastenzeit? Oder seid ihr schon in Oster-Backlaune?