Mittwoch, 12. November 2014

Herzensbücher für kalte Novembertage

Wenn draußen der Novemberregen vor sich hin nieselt und es eisig kalt wird, finde ich mindestens 124 Gründe, mich zuhause auf der Couch einzukuscheln. Vorzugsweise mit einer großen Kanne Tee (als alter Kaffeejunkie mischt sich bei mir in der kalten Jahreszeit literweise Tee dazu- ich empfehle "Omas Früchtegeheimnis" oder "Winterzauber" von Teekanne. Ja ich weiß, aromatisierter Tee buhuuu und so, aber er schmeckt und duftet einfach köstlich!). Tee trinken alleine ist aber langweilig, also fehlt natürlich noch ein gutes Buch.

Mein Vorhaben für diesen Winter: Alle Harry Potter Bücher nochmal der Reihe nach lesen. Als würde ich sie nicht schon in- und auswendig kennen! Aber alle der Reihe nach nochmal an einem Stück zu lesen, habe ich bisher noch nicht geschafft. Mal sehen, ob ich das Vorhaben im Dezember umsetzen kann, wenn es auf der Uni ein wenig ruhiger wird.

Heute möchte ich euch wieder ein paar Bücher vorstellen, die es für die anstehenden Wintermonate in mein Bücherregal geschafft haben und von denen ich mir viel erwarte. Ich habe ja bereits schon mal hier gezeigt, welche Bücher ich im Laos-Urlaub gelesen habe, als ich auch viel Zeit hatte. Auch wenn ich leider nicht wieder für 1 Monat verreise, hoffe ich doch, dass ich im Winter mehr zum Lesen komme und mir die Uni nicht dazwischen pfuscht.



Seit einem halben Jahr bin ich bekannterweise ja ein Riesen Jodie-Picoult-Fan. Ich finde die Romane einfach so angenehm flüssig zu lesen, die Geschichten gehen einem ausnahmslos sehr nahe und auch wenn böse Zungen schimpfen es wäre "leichte Kost", sind die Hintergründe alle sehr gut und aufwändig recherchiert. Als letztes gelesen habe ich "Zerbrechlich", ein Roman der als Thema die Glasknochenkrankheit ausgreift und den ich wirklich verschlungen habe. Neu im Bücherregal befindet sich nun "Beim Leben meiner Schwester", ich bin schon sehr gespannt, ob das Buch an die Vorgänger anknüpft.


DAS Buch für den Dezember muss ich euch unbedingt nahelegen: "Der Weihnachtshund" von Daniel Glattauer. Ich habe das Buch bereits vor zwei Jahren gelesen und letztes Jahr im Advent dann gleich noch mal. Der Aufbau von dem Buch ist ganz simpel- jeden Tag gibt es ein Kapitel, das man lesen soll. Sozusagen ein Adventkalender in Buchform. Ganz weihnachtsuntypisch geht es aber nicht nur um den vorweihnachtlichen Adventstress, sondern um Max, der Weihnachten eigentlich entfliehen will. Doch das geht leider nicht so einfach, da es da noch seinen -sehr sympathischen- Hund namens Kurt gibt. Allein wegen dieses Namens muss man den Hund doch schon ins Herz schließen, oder?
Bei der Suche nach einer Hundebetreuung trifft Max- wie es der Zufall so will- dann auf jemanden. Dieser Jemand hat natürlich Brüste und ist eine sie. Aber mehr will ich euch gar nicht verraten, lest das Buch einfach. Es eignet sich auch perfekt für Lesemuffel, die Kapitel sind sehr kurz und meistens fand ich es eher schade, dass noch nicht der nächste Tag war und ich weiterlesen durfte.


Von Haruki Murakami habe ich schon viel gehört, Freundinnen schwärmten von "Naokos Lächeln". Beim alljährlichen Herbstflohmarkt viel mir dann das Buch "Mister Aufziehvogel" in die Hände. Aus der Amazonbeschreibung wurde ich bislang nicht richtig schlau, was mich aber soweit eigentlich nicht weiter stört. Ich finde es ohnehin ganz schön, wenn man sich in eine Geschichte stürzen kann ohne dass man bereits den halben Inhalt vom Klappentext kennt.



Ein ganz dünnes Buch dagegen ist "Der Geschmack von Apfelkernen", ein 2009 erschienes Buch. Den Titel hatte ich irgendwo in den Tiefen meines Gedächtnis schonmal gehört, aber konnte ihn nicht richtig zuordnen. Aber manche Bücher sprechen mich einfach sofort allein schon aufgrund des Covers an (ja, damit bekommt man mich ziemlich schnell, ich bin ein Cover- und Verpackungsopfer!) und somit musste das Buch auch mit. Es schadet ja nicht, das ein oder andere Buch zu besitzen, das nicht 500 Seiten hat und man so auch mal leichter auf die Uni mitnehmen kann (so sehr ich die Game of thrones-Reihe liebe, selbst die Taschenbücher nehmen so viel Platz weg und man hat das Gefühl man schleppt einen Stein mit sich rum!).

Falls ihr euch übrigens fragt, warum ein Ast hier im Wohnzimmer rumliegt- ihr dürft gespannt sein. Bald gibt es nämlich wieder ein DIY und davon habe ich vor Weihnachten noch das ein oder andere geplant. Dieses Jahr bin ich wohl mit der Weihnachtsstimmung superfrüh dran und werde diese Motivation nutzen, um dieses Jahr vielleicht mal nicht auf den letzten Drücker alles fertigzumachen. 

Ich wünsch euch einen schöne restliche Woche!

4 Kommentare:

  1. Wirklich tolle Büchertipps! Besonders "Beim Leben meiner Schwester". Das Buch MUSS man gelesen haben. Für die kalte Jahreszeit finde ich dieses Genre auch sehr passend. Den "Weihnachtshund" habe ich glaube ich sogar im Regal stehen. Unberührt. Sollte sich ändern.

    Danke für die Inspiration! Schönen Abend

    mtrjschk.blogspot.de

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  2. Ich habe Rotz und Wasser geheult, als ich "Beim Leben meiner Schwester" gelesen habe - das Buch ist so unglaublich traurig! Aber eben auch richtig, richtig, gut! :)

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  3. "Mister Aufziehvogel" ist ein tolles Buch, viel Spaß beim Lesen! :)

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  4. Ja, ich hatte die Scones tatsächlich schon im Oktober gemacht, weil wir nicht so oft Granatspfel im Haus haben und einer noch verwertet werden musste ;-) Ich bin mal gespannt, wie dir die Bücher gefallen, von Haruki Murakami habe ich schon etwas gelesen, das hat mir sehr gut gefallen. Der Geschmack von Apfelkernen hatte ich auch mal angefangen, aber es hat mir leider nicht so gut gefallen :-(
    Lg Ronja

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